In dieser Woche gab es Gerüchte, dass Apple Google als voreingestellte Websuche gegen Microsofts Bing tauschen wolle. Da kommt doch langsam die Frage auf: Wer kämpft hier eigentlich gegen wen?
Apple und Google kommen sich immer mehr in die Quere; in den vergangenen Monaten vor allem in Sachen Smartphones. Apple hat zum Beispiel Google Voice nicht auf das iPhone gelassen, Google CEO Eric Schmidt ist dafür aus dem Aufsichtsrat von Apple ausgetreten. Nun könnte Apple noch einen Schritt weiter gehen: Statt Google könnte künftig Bing die Standardsuche in Apple-Systemen zieren.
Bing ist bekanntlich die Suchmaschine eines anderen Rivalen beider Konzerne: Microsoft. Die Redmonder sind sich mit Apple längst nicht mehr so spinnefeind, wie das einst der Fall war. Dennoch konkurriert man weiterhin in vielen Bereichen, unter anderem bei Smartphones, Browsern, Betriebs- und Cloud-Systemen. Man beachte Microsofts Laptop-Hunters-Kampagne oder Apples Get-a-Mac-Werbespots.
Microsoft verbindet wiederum eine Rivalität mit Google, unter anderem hinsichtlich der Suchmaschine, des Browsers, bald auch des Betriebssystems. Wenn Apple nun also auf Bing setzt, um Google eins auszuwischen, dann wäre das nach dem Motto: der Feind meines Feindes ist mein Freund. Wenn aber der Feind meines Feindes eigentlich auch mein Feind ist… Dann, ja dann macht man wohl erst einmal gemeinsame Sache mit dem, der einem weniger gefährlich erscheint. Und dass das bei Apple offenbar nicht mehr für Microsoft gilt, sondern für Google, ist eine bemerkenswerte Entwicklung.
Ist dieses Video vielleicht schon ein Indiz für diese sonderbare Konstellation? :)
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